Diagnose Hodenkrebs im Überblick

“Du hast gewonnen, Du lebst und Du liebst. Du zeigst allen Menschen, wie wertvoll sie sind und wie toll das Leben sein kann.” — Dies sind die Worte einer Leserin des Buches von Torsten Koehler, nachdem er sein Werk in seiner Heimat Namibia vorstellte.

Im Alter von dreißig Jahren entdeckt Torsten Koehler eine Veränderung an seinem Hoden. Er ist beunruhigt, geht zum Arzt. Die Diagnose: Krebs.

Er hat Glück. Er wird sofort operiert, erhält eine Chemotherapie und wird vor dem Tod gerettet.
Jetzt beginnt der eigentliche Kampf ums Leben: Er verliert jegliche Lebenslust, verfällt in Depressionen – eine für Krebspatienten typische Reaktion. Der Krebs hat sein positives Selbstbild zerstört.
Doch Torsten Koehler, der in Windhoek als stellvertretender Schuldirektor an einer staatlichen Internatsschule unterrichtet, sucht nach einem Ausweg: Er gibt alle Sicherheiten auf, begibt sich auf eine lange Reise – rund um die Welt und zu sich selbst. Zwei Jahre lang ist er unterwegs zu seinen Traumzielen. Gleichzeitig stellt er sich in einer intensiven, geistigen Auseinandersetzung der Frage nach dem Sinn von Leben und Tod. Das ist der für ihn entscheidende Schritt auf dem Weg zur Heilung.

Torsten Koehler erzählt humorvoll und sensibel, schildert sein Schicksal in lebendigen, lakonischen Wendungen. Er erzählt, wie er den Krebs entdeckt hat und warum er seine Samenzellen in die Samenbank nach Kapstadt bringt. Offen spricht er über seine Gedanken und Gefühle, berichtet von den Reaktionen seiner Freunde, Verwandten und nicht zuletzt seiner Schüler, die ihm ohne Berührungsängste begegnen und ihm dadurch eine große Hilfe sind. (Rohnstock Medienbüro – Berlin)